Naturkork bedrucken – geht das?


Wie es sich für ein vielseitiges Material gehört, unterliegt auch Kork verschiedenen Drucktechniken. Dabei geht es nicht nur um technischen Kork, sondern zum Beispiel auch um Korkgewebe oder Weinkorken. Die Technologie ermöglicht es, die natürlichen Eigenschaften von Kork zu erhalten und ihm durch verschiedene Drucktechnologien ein einzigartiges Aussehen zu verleihen

Korkmaterialien unterscheiden sich insbesondere in Bezug auf Flexibilität und Festigkeit, wodurch sie für so unterschiedliche Branchen wie Bau, Transport und Schuhe geeignet sind. Korken sind nicht mehr nur korken, man kann heute einfach alles machen mit ihnen.


Ein sehr beliebtes Druckverfahren ist der Siebdruck, z.B. auf Korkpads, Korkmatten. Unser Angebot umfasst diese Art von Drucken.

https://korkgeschaft.de/kategorien/korkunterlage/

Auf diese Weise können Sie erstaunliche Ergebnisse erzielen und mit ein wenig Inspiration ein einzigartiges Tischset zu Hause, ein Muster auf einer Korkplatte an der Wand oder auf einer Kork-Yogamatte kreieren.

Der Kork verwendet auch Digitaldrucke, z.B. mit Werbeblöcken. Besonders in Kneipen sieht man solche Marketingverfahren, wo man oft Korkuntersetzer für Bier und Getränke findet, die mit Siebdruck oder Digitaldruck bedruckt sind. Solche Unterlegscheiben werden auch von verschiedenen Arten von Unternehmen verwendet, um die Markenbekanntheit bei ihren Kunden zu erhöhen.

In letzter Zeit hat jedoch der recht frische Trend der Bilder auf Korken für Furore gesorgt. Sie werden auf Korkplatten hergestellt. Einige Unternehmen, insbesondere in Westeuropa, haben die Möglichkeit, personalisierte Fotos per Druck zu bestellen, die sehr attraktiv aussehen und ein wirklich einzigartiges Geschenk für einen geliebten Menschen sein können.


Natürlich sind dies nicht die einzigen verwendeten Druckverfahren. Die Fotos können im Thermosublimationsdruckverfahren auf einen Block oder eine Korkplatte aufgebracht werden. Dann unterscheiden sich diese Fotos nicht von ihren Gegenstücken auf Fotopapier. Der einzige Unterschied ist der ungewöhnliche Korkträger. Im Video unten sehen Sie, wie diese Technik in der Praxis funktioniert:

https://www.youtube.com/watch?v=T14bt6M7nCI

Eine andere Art von Kork, wenn nicht die beliebteste, auf der der Druck verwendet wird, ist der Korkstoff und das am häufigsten damit verbundene Korkprodukt, d. h. Kork-Weinverschlüsse. Bei ersteren ist das Bedrucken von Korkbeuteln und allgemein verständlichem Korkzubehör am gebräuchlichsten. Diese Branche ist besonders in Portugal beliebt und die Vielfalt an Handtaschendesigns und -formen ist dort atemberaubend.

Der erste Druck, der im 18. Jahrhundert erschien, war jedoch der auf Weinkorken. Seit über 200 Jahren kennzeichnen Weinproduzenten und Weingutsbesitzer ihre Produkte mit diesem Aufdruck. Jeder Naturkorkstopfen trägt beim Öffnen das Logo des Alkoholherstellers.


Googles erster stationärer Laden, dekoriert mit Naturkork


Korkmöbel in Googles erstem Laden in New York

Vor einem Monat hat Google in New York seinen ersten physischen Store eröffnet. Aus unserer Sicht wären die Informationen unbemerkt geblieben, hätte sich dieses profitabelste Unternehmen der Welt nicht entschieden, die Räumlichkeiten mit Kork und Korkmöbeln zu dekorieren.

Bei der Gestaltung des Interieurs wurden Erkenntnisse aus einem relativ jungen Wissenschaftsgebiet, der Neuroästhetik, verwendet. Dieses Feld untersucht, wie visuelle Ästhetik unseren Körper und Geist beeinflusst.

Am Point des Unternehmens im New Yorker Stadtteil Chelsea kamen Möbel des polnischen Designers Daniel Michalik zum Einsatz. Die Möbel, darunter Sofas und Tische in ovaler Form, sind aus hellem Holz und Kork in neutralen Farben gefertigt, wodurch die Produkte auffallen.


Kork wurde unter anderem verwendet, um die LEED Platinum-Zertifizierung zu erreichen – auf die höchstmögliche Zertifizierung im Rahmen des Green Building Ratings. Das Interieur ist so gestaltet, dass sich der Endempfänger so wohl fühlt wie zu Hause.

In der Nähe des Haupteingangs befindet sich eine 5 m hohe runde Glasstruktur (entworfen und hergestellt mit lokalen New Yorker Partnern), die als Google Imagination Space bezeichnet wird. Mit personalisierten interaktiven Bildschirmen mit wechselnden Exponaten können Besucher die besten Produkte und Technologien genießen, beginnend mit einem Google Translate-Erlebnis und unseren maschinellen Lernfunktionen.

Eine dünne Linie aus schwarzem Metall zieht sich durch den Laden und markiert einen nahtlosen und auffälligen Weg zwischen den verschiedenen Displays. Die zentrale runde Theke, die als Helpdesk fungiert, hat einen neonfarbenen Heiligenschein, der im Ring mehrmals “Hier für Hilfe” sagt.


Die Sitze in Form von Bänken, Hockern und Hockern können von Käufern und Ratsuchenden zum Produkt genutzt werden. An den Schaufenstern befinden sich beleuchtete „Enthüllungsboxen“, die Google-Produkte präsentieren und Passanten die Interaktion mit ihnen mithilfe von Augmented-Reality-Technologie ermöglichen.

Die ursprünglichen Informationen sind im Google-Blog erschienen, den Sie unter dieser Adresse finden.

https://blog.google/products/devices-services/google-store-nyc/


3D-Druck aus Naturkork


Auch in der sich seit mehreren Jahren entwickelnden Industrie des 3D-Drucks hat Naturkork seinen Platz gefunden. Es handelt sich um Filamente, d. h. Materialien, die beim 3D-Druck durch das Abscheiden des geschmolzenen Materials verwendet werden. Der europäische 3D-Drucker-Filament-Hersteller ColorFabb hat 2015 ein innovatives Filament namens corkFill entwickelt und soll, wie der Name schon sagt, korkähnliche Eigenschaften bieten, da es sich um eine Mischung aus Kork und ColorFabb PLA/PHA-Filament handelt.

https://colorfabb.com/corkfill

Die auf der Website des Unternehmens verfügbaren Fotos zeigen einen hohen Detailgrad und sehr gut aussehende Farbergebnisse von Drucken, die mit dem neuen Korkfilament hergestellt wurden. Da es auf PLA / PHA-Filament basiert, ist das Drucken einfacher und erfordert keine beheizte Bauplattform (HBP) auf dem 3D-Drucker.


PLA ist eines der beliebtesten Filamente, die in 3D-Druckern verwendet werden. Die Abkürzung PLA steht für Polylactid oder Milchsäure. Interessanterweise werden zur Herstellung dieses Materials Maismehl oder Zuckerrohr verwendet. PLA gilt als biologisch abbaubares und biokompatibles Material – es wird in Implantaten oder Stents und in vielen anderen Produkten verwendet, die wir täglich verwenden.


Im Jahr 2019 gelang es der portugiesischen Studentin Tatiana Antunes, wie das Portal https://3dprinterchat.com/ berichtet, ein zu 100 % biologisch abbaubares Korkfilament für den 3D-Druck herzustellen. Diese Methode hat sie an der Universität Aveiro (UA) im Rahmen ihrer Masterarbeit in Materialwissenschaften entwickelt. Thema ihrer Arbeit war die Problematik der Korkabfallbildung bei der Herstellung von Naturkorken.


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